Zuschauer sehen einen historischen Fußball Krimi in Madrid. Das Duell zwischen Madrid und München war einem Halbfinale der Champions League würdig. Über 120 Minuten und anschließendem Elfmeterschießen lieferten sich beiden Teams einen Kampf auf hohem Niveau und sorgten für sehr gute Unterhaltung beim Zuschauer. Solche Spiele sind der Grund warum wir den Fußball lieben. Bayern München, die das Hinspiel mit 2:1 gewannen, schickten dieselbe Startelf wie im Hinspiel auf den Platz. Real Madrid entschied sich auf einer Position zu wechseln. Jose Mourinho brachte Marcelo hinten Links statt Coentrao.

Madrid beginnt stark und bleibt es

Ob es an diesem Wechsel lag, dass Madrid loslegt wie die Feuerwehr darf natürlich bezweifelt werden. Schnell war klar, die königlichen hatten sich einiges vorgenommen. Und so drängt man die Münchener in die eigene Hälfte und belagerte immer wieder gefährlichen ihren Strafraum. Eine Flanke von links wollte der französische Nationalspieler Benzema in Diensten von Real Madrid direkt verwandelt.

Doch der mutige Österreicher Alaba (19) war sich in seinen Schuss. Unglücklich bekam dieser den Ball im Fallen an den Unterarm. Der Schiedsrichter wollte hier ein absichtliches Handspiel gesehen haben und entschied auf Elfmeter.

Cristiano Ronaldo nahm sich den Ball und schickte Manuel Neuer im Kasten der Bayern in die falsche Ecke. 1:0 für Real Madrid nach gerade einmal 6 Minuten. Doch trotzdem dieses offensiven Beginns der Königlichen spielte Bayern nach vorne. Denn ab jetzt war klar, dass man hier ein Tor erzielen müsste um das Finale in der heimischen Allianz Arena zu erreichen. Man wäre das erste Team seit 1992 (Einführung der Champions League) das ein Champions League Finale im eigenen Stadion austrägt.

Robben mit der Chance zum Ausgleich

Doch es sollte noch ein weiter Weg werden. Robben hat die Chance auf den Ausgleich, setzte eine flache Hereingabe von Alaba jedoch über das Tor von Real Madrid. Im Gegenzug spielte Mesut Özil mit einem Traumpass wieder Cristiano Ronaldo frei der ganz cool das 2:0 erzielte. Das Ronaldo beim Zuspiel von Mesut Özil eine Fußlänge im Abseitsstand war für die Unparteiischen und seine Assistenten kaum zu sehen. Hier also kein Vorwurf. Es waren gerade mal 14 Minuten gespielt und das weiße Ballett hatte die schwarze Bestie (la negra bestia) gezähmt. Das Ergebnis aus dem Hinspiel war egalisiert und die Fans von Bayern München ahnten nichts Gutes.

Bayern kämpft sich ins Spiel

Bayern kämpft sich ins Spiel Doch wer die Bayern kennt, weiß dass Sie nicht aufstecken und das Wort Aufgeben nicht zum bayrischen Vokabular gehört. Mutig rannte man gegen eine weiße Wand an. Real Madrid stellt das Fußball spielen größten Teils ein und beschränkte sich auf vereinzelte Konter, meist über Cristiano Ronaldo. Doch dieses defensive Verhalten sollte sich rächen. Kroos flankte den Ball von rechts außen in den Strafraum und suchte Gomez. Dieser hatte kaum Chancen den Ball zu erreichen und wurde beim Versuch an den Ball zu kommen von Pepe leicht gezogen. Der ungarische Schiedsrichter Viktor Kassai zeigte auch diesmal auf den Punkt.

Als Robben sich den Ball nimmt, bleibt vielen bereits der Atem stehen. Schließlich hatte der sonst so sichere Schütze zuletzt in Dortmund einen Elfmeter und damit die Chance auf die deutsche Meisterschaft vergeben. Auch dieses Mal kam der gegnerische Torhüter, Iker Casillas, an den Ball, konnte das Tor jedoch nicht verhindern. Nur noch 2:1 und damit wieder alle Chancen für die Bayern.

Anschlußtreffer vor der Halbzeit

Nach Hin- und Rückspiel stand es nun 3:3 und würde kein Tor mehr fallen, müssten beide Team in die Verlängerung. Bayern kam gut aus der Kabine und konnte unterbinden, das Real Madrid ähnlich schwungvoll wie in Halbzeit 1 begann. Weiterhin hatte Bayern mehr vom Spiel und erspielte sich immer wieder gute Tormöglichkeiten. Einzig im Abschluss fehlte die nötige Durchschlagskraft. Auf der anderen Seite gelang es Madrid nun nicht mehr ihren Superstar Cristiano Ronaldo gefährlich einzusetzen.

Es geht in die Verlängerung

Es geht in die Verlängerung Und so stand es nach 90 Minuten 2:1. Es ging also in die Verlängerung. Auch in dieser hatte man nicht das Gefühl einer der beiden Mannschaften wollte sich in das Elfmeterschießen retten und so drängten beide Teams auf den entscheidenden Treffer hin. Aber auch dieser wollte nicht gelingen und so musste dieses große Spiel vom Elfmeterpunkt aus entschieden werden.

Der Elfmeterkrimi in Madrid

Die Bayern, in Gestalt von Alaba, begannen das Finale dieses Krimis. Der erst 19 jährige Österreicher nahm sich den Ball und verwandelte eiskalt unten rechts. Casillas hatte sich die falsche Ecke ausgesucht. Im Gegensatz zu Robben hatte sich Ronaldo entschieden auch im Elfmeterschießen erneut zum Punkt zu gehen. Neuer der bereits im Spiel nach unten links gesprungen war entschied sich auch diesmal für diese von Ronaldo sonst gewählte Ecke und lag richtig. Nach den ersten beiden Schützen stand es 1:0 für Bayern. Als auch Gomez verwandelte und Neuer auch den 2. Schuss der Madrilenen hielt schien das Spiel bereits entschieden.

Doch auch Casillas hält zwei Elfmeter (Kroos und Lahm) und Neuer muss nach Xabi Alonso’s Elfmeter das erste Mal hinter sich greifen. Jetzt steht es nur noch 2:1 für die Bayern als Vizekapitän Sergio Ramos anläuft und den Ball ein paar Meter über den Querbalken setzt.

Schweinsteiger der Held von Madrid

Schweinsteiger, der Kapitän der Bayern läuft nun an. Später sagt Schweinsteiger in einem Interview das ihm auf dem Weg zum Punkt kurz die Eier verloren gegangen sind. Doch Schweinsteiger trifft und der FC Bayern München steht zu Hause (Dahoam) im Finale der Champions League und hat trotz verspielter deutscher Meisterschaft weiterhin die Chance auf zwei Titel (DFB-Pokal & Champions League)

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