Speziell für die WM 2022, die in Katar ausgetragen wird, hat Adidas einen Ball mit einem einzigartigen Design und einer neuen Panelform designt. Dieser Fußball, er trägt den Namen „Al Rihla“, erfüllt höchste Ansprüche, denn er ist mit geklebten Nähten und der speziellen Speedshell-Technik für ein professionelles Spiel konzipiert worden.
Solche Extras sind wichtig, da bereits kleinste Unterschiede im Design dafür sorgen, dass sich der Spielball anders in der Luft bewegt. Fußballwetten rund um den Ball, wie lange er hält oder wie viele verbraucht werden, gibt es leider nicht.
Die Besonderheiten des Al Rihla Spielball
Adidas ist bereits seit vielen Jahren ein Designer von Fußbällen. Alle Modelle eignen sich für Einsteiger aber auch für Profispieler und halten die härtesten Bedürfnisse sowie hohe Spielgeschwindigkeiten aus. Der neue Fußball für die WM 2022 wurde im März des Jahres von Adidas und FIFA präsentiert.
Sein Name „Al Rihla“ stammt aus dem Arabischen und bedeutet auf Deutsch „Reise“. Nach Angaben der Hersteller und Designer soll es sich dabei um den bisher schnellsten Ball handeln, was das Fliegen in der Luft nach einem Schuss betrifft. Möglich macht dies das spezielle Design mit den Rillen an der Oberfläche.
Die Perlmuttweiße Farbe erinnert zudem an das Perlenhandwerk, das in Katar, dem Austragungsort der Weltmeisterschaft 2022, eine bekannte und beliebte Kunstform ist. Zusätzlich besitzt der Ball noch rote und blaue Farb-Highlights.
Gespanntes Warten auf den WM Anstoß
Bereits jetzt diskutieren Fans über mögliche Gewinne und Favoriten. Neben dem Titelverteidiger Frankreich, gelten noch Brasilien, Spanien, Deutschland England und Argentinien als gute Kandidaten für das Finale. Vor allem die deutsche Nationalmannschaft hat in den letzten Spielen an Stärke gewonnen und es wird sich zeigen, ob sie den Weltmeistertitel und Pokal wieder nach Hause holen können.
Die Geschichte der WM-Spielbälle
Die erste Fußballweltmeisterschaft fand 1930 in Uruguay statt. Damals gab es bei den Bällen noch kein Luftventil, was dazu führte, dass nicht nur die Größe bei den Bällen schwankte, sondern auch der Luftdruck. Erst 1950, als die vierte Weltmeisterschaft in Brasilien stattfand, wurde ein Luftdruckventil in den Spielbällen integriert.
Dies war der Start für eine nun stetige Innovation für Fußbällen der Weltmeisterschaft. Adidas trat als Hersteller der Bälle erstmals 1970 auf und sorgte außerdem dafür, jedem der WM-Bälle einen Namen zu geben. Dieser bezieht sich jeweils immer auf den Austragungsort.
Der erste nannte sich „Telstar Durlast“ oder schlicht „Telstar“. Das Besondere an dem Ball war zudem, dass er das erste Mal die bekannten schwarz-weißen 5- und 6-Ecken besaß. Dieses Muster wurde nicht willkürlich gewählt. Der Grund war, dass man den Ball so damals beim Schwarz-Weiß-Fernseher besser erkannte. Seit 2018 designt Adidas außerdem speziell für das Finale einen weiteren, besonderen Fußball. Zur Fußball WM in Katar gibt es den „Al Rihla“, der 2022 eingeweiht worden ist.
Wie viele Bälle sind bei der Fußball-WM notwendig?
Was passiert mit den Spielbällen, wenn die WM vorbei ist?
Der Austragungsort sowie die Partnerunternehmen von FIFA gelangen beispielsweise in den Besitz eines solchen WM-Balls. Auch der Schiedsrichter sowie die Mannschaften und demnach die Spieler erhalten einige der Bälle der Weltmeisterschaft als Andenken. Ein Ball wird zudem an das FIFA-Museum in Zürich übermittelt. Dort wird nämlich die gesamte Geschichte der Fußball-Weltmeisterschaft aber auch des Fußballs allgemein dargestellt. Alle übrigen Bälle, sofern dies in einem guten Zustand sind, dienen als Trainingsbälle. Alle beschädigten Bälle werden recycelt.
Fazit zum neuen Spielball Al Rihla Was die WM 2022 in Katar bringen wird, ist bisher noch nicht klar. Eins ist jedoch sicher: Der neue Ball „Al Rihla“ sorgt bereits jetzt aufgrund des Designs und der neuen präzisen Technologie, durch die er noch schneller in der Luft fliegt, für Aufruhr und Begeisterung. Adidas ist erneut, wie seit 1970, der Hersteller des Balles und so besitzt auch dieser ein ähnliches Aussehen wie seine Vorgänger. Selbst nach der WM ist bereits jetzt eindeutig, dass noch eine Vielzahl der Bälle als Souvenir erworben werden.