Das Wechselkarussel in der Bundesliga dreht sich und bereits kurz nach der Saison schlagen einige Teams auf dem Transfermarkt zu und erhoffen sich einige Verstärkungen für Ihre Teams zu verpflichten. Wir berichten in unseren News in regelmäßigen Abständen von den Transfers.

Schon lange Interesse

Hoffenheim Interesse an Takashi Usami war schon lange kein Geheimnis mehr. Nun konnte man endlich Vollzug melden. Mit dem abgebenden Verein, Gamba Osaka, einigte sich die TSG Hoffenheim auf eine 1 jährige Ausleihe mit anschließender Kaufoption. Usamis bisheriger Verein, der FC Bayern, hatte die Gelegenheit verstreichen lassen den Mittelfeldspieler fest an sich zu binden.

Usami mit nur wenigen Einsätze

Der 20 jährige Japaner der beim FC Bayern nur 3 Saisonspiele absolvieren durfte startet in Hoffenheim also einen neuen Anlauf in Europa auf sich aufmerksam zu machen. Usami sagt: „Ich möchte mich in der Bundesliga durchsetzen. Das geht nur über Einsätze. Bei der TSG erhoffe ich mir durch gute Trainingsleistungen, diese Einsätze zu verdienen und mit dem Klub den größtmöglichen Erfolg zu haben.“ Sein neuer Trainer Markus Babbel ist zuversichtlich, dass der Youngster aus Asien den Durchbruch im Kraichgau schafft. „Mit Takashi Usami werden wir in der Offensive variabler sein. Er ist ehrgeizig, sehr wendig und schnell, technisch stark und hat einen guten Abschluss. Wir freuen uns auf ihn.“

Markus Babbel, der ein Faible für ehemalige Bayern hat (holte bei seiner letzten Station Hertha BSC mit Lell, Ottl und Kraft 3 Ex-Bayern nach Berlin) konnte also bereits einige Neueinkäufe im Wechselkarussel vermelden.

Japanisches Supertalent im Wechselkarussel

Usami gilt in Japan als absolutes Ausnahmetalent. 2009 debütierte er im Alter von 17 Jahren und 14 Tagen als bislang jüngster Spieler in der SFC Champions League und kurz darauf dann erstmals in der japanischen J-League. Seit 2011 ist er nach dem Durchlauf der U-Mannschaften auch A-Nationalspieler von Nippon.

Mlapa verlässt Hoffenheim

Hoffenheim hatte am Mittwoch auch einen Abgang im Wechselkarussel zu verzeichnen. Peniel Mlapa wechselt innerhalb der Liga. Der deutsche U-21-Nationalspieler streift sich in der kommenden Saison das Trikot von Borussia Mönchengladbach über, wo er einen Vertrag bis 2016 unterschrieben hat. Über die Ablösesumme vereinbarten die beiden Klubs Stillschweigen.

Der Vertrag des 21 Jahre alten Stürmers bei 1899 war ursprünglich bis 2013 datiert. Mlapa, der in der Saison 2010/11 vom TSV 1860 München (23 Spiele/6 Tore) in den Kraichgau gewechselt war, absolvierte 54 Bundesligaspiele für Hoffenheim. Dabei erzielte er fünf Tore. Allerdings nur eines in der gerade abgelaufenen Spielzeit, in der es für ihn nicht rund lief und er hauptsächlich als Einwechselspieler von der Bank kam.

8 Treffer in 14 Spielen

8 Treffer in 14 Spielen In der deutschen U-21-Nationalmannschaft war seine Quote sehr gut, in 14 Länderspielen gelangen ihm acht Treffer. Gladbach ist vom Leistungsvermögen des 21-Jährigen überzeugt. Sportdirektor Max Eberl: „Peniel Mlapa ist ein junger Spieler mit Bundesligaerfahrung und großem Potenzial, der unsere Offensive bereichern wird.“

Wechselkarussel perfekt. Xhaka kommt!

Außerdem konnte sich die Borussia aus Gladbach bereits letzte Woche endlich mit Granit Xhaka (19) vom FC Basel einigen. Der Schweizer ist damit der teuerste Transfer der Vereinsgeschichte von Borussia Mönchengladbach. Mit Xhaka selbst hatten sich die Borussen schon vor ein paar Wochen geeinigt, Knackpunkt blieb bisher die Ablösesumme. Nun einigten sich beide Clubs wohl auf rund 8,5 Millionen Euro, inklusive möglicher Nachschläge, beispielsweise bei einem Weiterverkauf.

Teuerster Transfer der Vereinsgeschichte

In jedem Fall ist Xhaka, der bisher siebenmal für die Schweizer Nationalelf auflief, der teuerste Neuzugang in der Gladbacher Vereinshistorie. Federico Insua (2006 von Boca Juniors geholt), Raul Bobadilla (2009 von GC Zürich) und Igor de Camargo (2010 von Standard Lüttich) hatten jeweils nicht einmal die Hälfte gekostet, nämlich vier Millionen Euro.

Obwohl die „Fohlen“ mit Xhaka in neue Dimensionen vorstoßen, betont Sportdirektor Max Eberl: „Wir werden keine Mannschaft aus dem Boden stampfen können, die in der Champions League mit allen mithalten kann. Das wäre vermessen.“

Xhaka ist happy

Xhaka sagt über das Wechselkarussel: „Ich bin überglücklich, dass der Vertrag jetzt unterschrieben ist. Die Entscheidung ist mir nicht schwer gefallen. Ich habe mich von Anfang an für Borussia entschieden, weil es ein fantastischer Verein ist.“
Sicher konnte auch der ebenfalls aus der Schweiz kommenden Lucien Favre seinen Landsmann überzeugen.

Xhaka soll in Gladbach Roman Neustädter ersetzen, auf dem Rücken trägt er die Nummer 34. Neustädter wechseln ablösefrei zu Schalke 04. Bereits im Winter konnten die Schalker den jungen Mann überzeugen diesen Sommer nach Gelsenkirchen zu wechseln.

Lukimya zu Köln und doch nicht

Ebenfalls lange schon vor Saisonende konnte der 1. FC Köln verkünden das Assani Lukimya (26) von Fortuna Düsseldorf nach Kölle wechselst. Allerdings galt dieser Kontrakt nur für die 1. Bundesliga. Nach dem die Kölner in 2. Bundesliga abgestiegen waren, gab Lukimya bekannt das er in der 1. Liga spielen möchte und war seit dem an wieder auf dem Markt.

Positive Wirkung für Bremen

Eine große Überraschung ist nun sein Wechsel zu Werder Bremen. Der Abwehr-Riese von Quasi-Aufsteiger Düsseldorf, hat bis 2015 unterschrieben und kommt ablösefrei. Der Manager von Werder Bremen sagt zu diesem Transfer Wechselkarussel: „Er ist kompromisslos und dynamisch, wie wir es schon von Sokratis kennen. Wir erhoffen uns von ihm eine positive Wirkung auf die Mitspieler.“

Doch was will Werder Bremen mit 5 Innenverteidigern in der kommenden Saison? Werder hat mit Naldo, Prödl, Sokratis, Affolter und Lukimya gleich fünf Innenverteidiger, jedoch kein Europapokal.

Allofs dazu: „Gute Spieler kann man nicht genug haben. In der letzten Saison haben wir gesehen, wie viele Verletzte man haben kann.“ Dass ein Innenverteidiger wie Naldo umgeschult wird, ist laut Allofs „nicht geplant“. Ebensowenig ein Verkauf.

Der beste Abwehrmann der 2. Liga

Und Lukimya, der wohl der beste Verteidiger der 2. Bundesliga in der abgelaufenen Saison war und dabei auch noch sehr fair agierte (nur 2 gelbe Karten) sagt zu seinem Wechsel: „Werder ist ein toller Verein. Als ich vom Interesse des Vereins hörte, war meine Entscheidung schnell gefallen.“ Bei Werder soll er geschätzte 750000 Euro pro Jahr verdienen, bei Fortuna waren es nur 200000. Da fällt der Wechsel leicht.

Allofs sucht Ersatz im Wechselkarussel

Nach dem Abgang von Nationaltorwart Tim Wiese suchte Allofs wochenlang nach einem neuen Torwart. Jetzt hat er ihn gefunden: Raphael Wolf (23) von österreichischen Erstligisten Kapfenberg. Der gebürtige Münchner hat bis 2015 unterschrieben und kostet Werder Bremen 200 000 Euro Ablöse. Er ist der neue Konkurrent von Sebastian Mielitz (22). Außerdem verpflichteten die Bremer auch gleich einen 3. Mann für das Tor. Der 19jährige Strebinger kommt von Hertha BSC und soll langfrist bei den Profis zum Einsatz kommen.

Pizza geht nach München

Neben Tim Wiese haben die Bremen einen weiteren Abgang beim Wechselkarussel zu verzeichnen. Der Wechsel von Claudio Pizarro (33) zu den Bayern ist perfekt. Nerlinger dazu: „Der Transfer ist so gut wie fix.“ Da Pizarro erst Ende Juni, dann kommt er aus Peru zurück, unterschreiben kann, warten die Bayern noch mit der offiziellen Vorstellung des neuen Mann im Sturm.

Einmal Bayern und zurück

Schon von 2001 bis 2007 spielte „Pizza“ beim Rekordmeister, er besitzt auch noch ein Haus in München. Gerüchte um einen Wechsel gibt es seit Wochen, jetzt wird es konkret. Pizarro wird wohl für ein Jahr in München unterschreiben.

Ob Bayern nicht trotzdem noch einen weiteren Mann für den Sturm verpflichtet bleibt abzuwarten. Schließlich ist Pizarro auf Grund seines Alters keine Verpflichtung mit Perspektive.

Weiter spannendes Wechselkarussel

Es bleibt wohl noch bis August spannend auf dem Transfermarkt der Bundesligisten. Viele Wechsel stehen bereits fest. Unter anderem der Wechseln von Nationalspieler Reus zu Borussia Dortmund. Dort scheidet Stürmer Lucas Barrios, der den Verein in Richtung China verlässt. Auch während der Fußball Europameisterschaft werden die deutschen Verein nicht auf der faulen Haut liegen und versuch sich zu verstärken.

Wetten in der ersten Liga

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